Am Samstag durften die FFR wieder einmal nach Zug reisen und einen weiteren Vertreter der Zusammengeschlossenen Liga kennenlernen. Was wussten wir über den Gegner? Nichts, ausser das er die
Liga dominiert und ohne Verlustpunkte an der Tabellenspitze steht.
Zug bzw. die Zuger Vertreter haben uns bisher kein Glück beschert sondern immer 6:3 Niederlagen.
Dies wollten wir trotz der Vorzeichen vergessen und dem Leader ein Bein stellen.
Uns wurde schnell bewusst, weshalb die Greenhorns Tabellenleader sind. Es ging sofort zur Sache sowohl in Sachen Tempo wie auch Härte. Die Full Flash Rangers hielten aber wacker dagegen und
liessen die Menzinger das Spieldiktat nicht richtig an sich reissen. So gab es einen richtigen Schlagabtausch jedoch ohne Torerfolge. Als dann Furrer auf die Strafbank musste, reüssierten
die Greenhorns mit einem Sonntagsschuss. Bei dem Resultat blieb es bis zur Pause, obwohl Sömmi Sommerhalder kurz vor Schluss des ersten Drittels den 1:1 auf dem Stock hatte. Der Konter landete
aber im Fanghandschuh des reflexstarken Zuger Torhüters, was die FFR-Bank mit ungläubigen Augen zur Kenntnis nehmen mussten.
Was dann in der Garderobe passierte hat Seltenheitswert und bekam den Full Flash Rangers jeweils nicht. Max lobt die Mannschaft für die tolle Leistung. Wir hofften und wollten nicht das sich das
Lob negativ auswirkt und gingen hoch motiviert und konzentriert in den zweiten Abschnitt.
Auch dieser gestaltete sich intensiv, dies sicher auch, weil wir nicht mit einem überragend grossen Kader anreisten. Es dauerte bis zur 27. Minute bis ein weiteres Tor fiel, wieder waren die
Greenhorns erfolgreich, dies ganz zum Ärger der FFR, liessen sie doch im Powerplay einen Konter zu, welcher mit dem Shorthander zum 2:0 abgeschlossen wurde. Dieser Treffer löste etwas aus und
ebnete den Weg zu einem torreichen Mitteldrittel.
Sven Hess eröffnete dann das Torekonto für die FFR, mit einem ins rechte Eck gezimmerten Scheibe. Nicht mal zwei Minuten später war die Reihe dann an Tobi Wassmer der mit einem satten Schuss
unten links erfolgreich war. Das 2:2 hatte aber nur zwei weitere Minuten Bestand bevor die Greenhorns eine weitere 1:0 Situation erfolgreich nutzen konnten, hier vorangegangen ein sagen wir es
mal so nicht ganz optimaler Wechsel.
Danns Stand es aber 17 Sekunden bereits 3:3 dies durch einen Schuss von Routinier Hämpu welcher den sonst sicheren Torhüter mit einem Schuss von der blauen Linie übertölpelte. Dies war dann auch
der spielerische Schlusspunkt des zweiten Drittels.
In der zweiten Pause gab es wieder Lob von Max, seine Worte waren "Sack Stark" und "weiter so" die Chance dem Leader ein Bein zu stellen weiterhin in Takt.
Im letzten Drittel setzte sich der Trend der zunehmend ruppigeren Spielart fort, was in einigen Gehässigkeiten und Reklamationen endete. Am Spiel indes nichts Chancen auf beiden Seiten die
FFR-Fans in Höchstform was auch den Gegner beeindruckte. Dieser hatte sich wohl auch ein Spiel vorgestellt das klarer zu Ihren Gunsten ausfallen würde. Dies war aber in keiner Weise so und beide
Teams kamen weiter zu Chancen neutralisierten sich aber weitestgehend. Die Greenhorns nahmen sich ca. 6 Minuten vor Schluss ein Time-Out, aber an der Gesamtsituation änderte sich nicht wirklich
etwas. Dann musste kurz vor Schluss Sven Hess für einen harten aber fairen Check auf die Strafbank. Die Racheaktion des gegener blieb dabei zum Unverständnis ungeahndet. Als dann auch
Sommerhalder noch die Bank musste wegen einem Befreiungsschlag übers Plexiglas war es an der Zeit für unser Time-Out.
Jetzt hiess es für die letzten Minuten Abwehrschlacht. Spieler warfen sich in die Schüsse und konnten sich noch wehren bis es dann zwei Minuten vor Schluss dann nicht mehr reichte und nach einem
Abpraller die Scheibe ins Tor gestochert wurde. Die FFR versuchten es auch noch ohne Torhüter mit zusätzlichem Feldspieler. Der Ausgleich fiel aber leider nicht mehr.
So endete das wohl beste Spiel der Saison mit einer weiteren Niederlage aber auch dem Wissen, dass jede Mannschaft der Liga in Schlagdistanz liegt.
Heute gibt es keinen Man of the Game sondern ein Team of the Game.